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- de la mer de l’ est -

Briard-Zucht

Briard Zucht Lübeck

Keines dieser Kommandos darf der Hund alleine aufheben !

Das Kommando Platz ist das schärfste Kommando. Der Hund hat sich sofort, ohne jedes Zögern, hinzulegen, egal ob Sie direkt neben ihm stehen oder etliche Meter Distanz zu ihm haben. Es ist auch völlig unwichtig, auf welchem Untergrund sich der Hund gerade befindet, ob auf Sand, Gras, Beton, Schlamm oder in einer Pfütze. Auch Kinder, die mit einem Ball durch die Gegend  toben, dürfen den Hund nicht davon abhalten, sich sofort hinzulegen und solange dort zu verharren, bis Sie Ihren Hund abholen oder abrufen.

Das Kommando Platz soll auch so etwas wie eine Notbremse für den Hund sein !

Soll sich der Hund im Haus hinlegen und evtl. alleine aufstehen dürfen, sollte man andere Begriffe wählen wie, z. B. "Leg dich hin". Achten Sie darauf, dass Ihre Kommandos gleich beim ersten Mal ausgeführt   werden. Eines dieser Kommandos sollten Sie, wenn möglich, jeden Tag üben. Übertreiben Sie aber dabei nicht ! Ein junger Hund kann sich höchstens  5 - 10 Minuten konzentrieren. Die Übung immer mit einem Erfolgserlebnis beenden.

Ganz wichtig : Das Loben nicht vergessen !

Nach jeder Übungseinheit mit dem Hund spielen, damit er das Lernen immer mit etwas Angenehmen verknüpft. Werden Sie nicht ungeduldig, wenn es am Anfang nicht gleich so klappt wie Sie es sich wünschen. Sind Sie nervös, gereizt oder nicht gut drauf, hat es keinen Sinn  mit dem Hund zu arbeiten, Sie verschlechtern sonst nur noch das bereits Erreichte. Entspannen Sie sich lieber durch Spazierengehen und Spielen mit Ihrem Hund.

Den jungen Hund nie hart bestrafen !

Er soll Vertrauen fassen und Respekt vor Ihnen haben, aber keine Angst. Sollte Ihr Hund in einer bestimmten Situation Angst haben, so müssen Sie unbedingt ruhig und gelassen bleiben. Er wird an Ihrer Reaktion erkennen, dass keine Gefahr für ihn besteht. Verhalten Sie sich jedoch nervös und hektisch, so wird auch der Hund unsicher. Lassen Sie Ihren  Hund einen furchterregenden Gegenstand oder Menschen untersuchen und geben Sie ihm dafür genügend Zeit. Nehmen Sie ihren jungen Hund - wenn möglich -  überall mit hin, zum Beispiel zum Einkaufen ins Kaufhaus, in die Fussgängerzone, zum  Bahnhof, auf den Wochenmarkt usw., damit er alles kennenlernt. Vorher aber unbedingt Gassi gehen. Das erspart Peinlichkeiten.

Einen der häufigsten Fehler im Umgang mit Hunden kann man bei fast jedem Spaziergang sehen. Herrchen ruft wiederholt seinen Hund. Der Hund kommt allerdings nicht. Herrchen oder Frauchen kocht vor Wut und läuft hinter dem Hund her, um ihn einzufangen, es klappt jedoch nicht. Nach geraumer Zeit kommt der Hund zu seinem Besitzer zurück und wird fürchterlich bestraft.

Verhalten Sie sich bitte nie so !

Laufen Sie nicht hinter Ihrem Hund her. Er ist zu schnell, Sie  haben einfach keine Chance, ihn einzufangen. Versuchen Sie hingegen, den Hund auf sich aufmerksam zu machen ( z. B. in die Hände klatschen ). Ist das gelungen, bewegen Sie sich in eine   andere Richtung. Der Hund wird es als Spiel ansehen und Ihnen hinterherrennen. Ist Ihr Liebling endlich wieder bei Ihnen, gibt es nur

Lob, Lob, Lob !

Auch wenn es noch so schwer fällt. Wenn Ihr Hund zu Ihnen kommt, muss er es immer mit etwas Positivem und Angenehmen verknüpfen.  Strafen Sie ihn in solchen Situationen, wird er nur noch zögernd zu Ihnen kommen.